Menschen

Suchbegriff: Frank Koch

An der Generalversammlung der Swiss Steel Holding AG wurden alle Anträge einstimmig angenommen, einschliesslich der Jahresrechnung, der Ernennung von Führungskräften und der Änderung der Statuten nach der Dekotierung des Unternehmens. Zu den wichtigsten Änderungen gehören das Ausscheiden von David Metzger aus dem Verwaltungsrat und die Ernennung von CEO Frank Koch, um das operative Geschäft mit den strategischen Zielen in Einklang zu bringen.
Die Swiss Steel Group hat den UGIWAM®-Draht für die additive Fertigung mit Drahtbögen (WAAM) auf den Markt gebracht und setzt dabei auf Präzision, Materialanpassung und Dekarbonisierung. Das Verfahren nutzt das metallurgische Know-how von Ugitech, um branchenspezifische Lösungen für die Luft- und Raumfahrt, den Energie- und den Verteidigungssektor zu liefern und gleichzeitig die CO2-Emissionen zu reduzieren. Die Innovation steht im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen und verbessert die Kosteneffizienz in der Fertigung.
Die Swiss Steel Group meisterte das schwierige Jahr 2024, das von einer industriellen Rezession und einer geringeren Nachfrage geprägt war, mit einer Verbesserung des EBITDA (-35,5 Mio. € gegenüber -102,2 Mio. € im Jahr 2023) durch Kostensenkungen und Portfoliobereinigungen. Das Unternehmen stärkte seine Kapitalbasis durch eine Kapitalerhöhung in Höhe von 300 Mio. €, reduzierte die Nettoverschuldung um 14,1 % und sicherte sich erweiterte Finanzierungsvereinbarungen. Trotz der anhaltenden Marktschwäche konnte der Konzern seinen Marktanteil in den Kernsegmenten halten und sein strategisches Programm SSG 2025" vorantreiben, das auf operative Widerstandsfähigkeit und nachhaltige Marktführerschaft im Stahlbereich ausgerichtet ist.
Die Swiss Steel Group erhielt die Goldmedaille von EcoVadis für ihre Bemühungen um Umwelt und soziale Verantwortung und gehört damit zu den besten 5 % der bewerteten Unternehmen weltweit. Das Unternehmen nutzt die Produktion im Elektrolichtbogenofen und recycelten Stahl, um die CO2-Emissionen um bis zu 81 % zu reduzieren, und plant den Ausbau von Green Steel-Initiativen und Kreislaufwirtschaftskonzepten. CEO Frank Koch betonte, dass Nachhaltigkeit ein Wettbewerbsvorteil sei und sich an globalen Standards wie dem UN Global Compact orientiere.
Die Swiss Steel Group baut im Rahmen der laufenden Restrukturierungsmassnahmen im Rahmen der Strategie SSG 2025 rund 800 Vollzeitstellen in Europa ab, davon 130 im Schweizer Werk. Der Stellenabbau spiegelt die anhaltende Nachfrageschwäche in der europäischen Industrie wider und zielt darauf ab, die Produktionskapazitäten an die Marktbedürfnisse anzupassen. Zu den Anpassungen gehören Kurzarbeit in den deutschen Werken und organisatorische Straffungen in den Vertriebs- und Produktionsstandorten.
Die Swiss Steel Group hat Martin Lindqvist zum neuen Präsidenten des Verwaltungsrats ernannt. Er löst Jens Alder ab, der weiterhin als Vizepräsident fungiert. Lindqvist, ehemaliger CEO des schwedischen Stahlherstellers SSAB, bringt umfassende Branchenerfahrung mit, um die Transformation des Unternehmens voranzutreiben. Der Verwaltungsrat würdigte die strategischen Beiträge von Alder während seiner Amtszeit.
Die Swiss Steel Group meldete gemischte Ergebnisse für das erste Halbjahr 2024 mit einem Umsatzrückgang von 6,2 % und einem Umsatzrückgang von 20 % aufgrund der schwachen industriellen Nachfrage in Europa. Strategische Maßnahmen wie die Veräußerung von Vermögenswerten und eine Kapitalerhöhung in Höhe von 286 Mio. Euro verbesserten das EBITDA auf 71,7 Mio. Euro (+22,6 % gegenüber dem Vorjahr) und reduzierten die Nettoverschuldung um 23,9 %. Das Unternehmen hat seine Führungsrolle im Bereich Nachhaltigkeit durch SBTi-validierte Dekarbonisierungsziele weiter ausgebaut und gleichzeitig den Vertrieb umstrukturiert. Trotz anhaltender Marktherausforderungen betonte das Management die Fortschritte bei der Umwandlung in einen schlankeren, auf Green Steel ausgerichteten Hersteller, warnte aber vor anhaltender Volatilität in H2 2024.
Die Swiss Steel Group unterstreicht ihre Führungsrolle in der nachhaltigen Stahlproduktion durch fortschrittliches Schrottrecycling und datengesteuerte Prozesse. Mit der Verarbeitung von über 2,2 Millionen Tonnen Schrott pro Jahr unterstreicht das Unternehmen die Bedeutung präziser Daten zur Schrottzusammensetzung und eines digitalen Zwillingssystems zur Optimierung der Produktionseffizienz und Stahlqualität. Seine regionalen Betriebe in Deutschland, Frankreich und der Schweiz unterstützen die Kreislaufwirtschaft, während Partnerschaften mit Schrottlieferanten und akademischen Einrichtungen die Innovation fördern. Die Bemühungen des Unternehmens in den Bereichen Dekarbonisierung und Nachhaltigkeit wurden mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis und der SBTI-Validierung ausgezeichnet.
Der Artikel hebt die führende Rolle der Swiss Steel Group bei der Dekarbonisierung der Stahlproduktion durch die Elektrolichtbogenofentechnologie (EAF) hervor, die die CO2-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren um bis zu 83 % reduziert. Er unterstreicht die Bedeutung des Schrottrecyclings, der Integration erneuerbarer Energien und von Partnerschaften mit Organisationen wie SBTi und CDP. Zu den Herausforderungen gehören die hohen Kosten für grünen Wasserstoff und die Notwendigkeit staatlicher Unterstützung. Die EAF-Route wird als die derzeit branchenführende Lösung für eine nachhaltige Stahlerzeugung dargestellt.
Die Swiss Steel Group lädt Medien und Investoren am 14. August 2024 zu einer Telefonkonferenz ein, um die Finanzergebnisse des ersten Halbjahres 2024 zu besprechen. Die Veranstaltung, die von CEO Frank Koch und CFO Thomas Löhr geleitet wird, umfasst eine Präsentation und eine Fragerunde, wobei unterstützende Materialien vorab online veröffentlicht werden.

Layout

Color mode

Predefined Themes

Layout settings

Choose the font family that fits your app.

Choose the gray shade for your app.

Choose the border radius factor for your app.